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In meine Praxis kommen immer wieder emanzipierte, junge Frauen, die einen guten Job haben, sich ein Wohnheim aufgebaut haben, eine gute Beziehung zu ihrem Partner führen und sich nun den Traum der eigenen Familie erfüllen möchten.

Diese Frauen sind sehr stolz auf die eigenen Leistungen, die sie alleine vollbracht haben. Sie sind starke, unabhängige und selbstständige Frauen. Doch spätestens, wenn die Frau schwanger ist oder das erste Kind auf der Welt ist, und sie noch immer gewohnt ist, das meiste alleine machen zu wollen, kann es sein, dass sie über ihre Grenzen geht und sich zunehmend überfordert. Die eigenen Ansprüche sind meist sehr hoch, frau möchte alles noch selbst schaffen, einkaufen, Haushalt, für das Kind alles vorbereiten und sich gut um das Kind kümmern.

Doch während der Schwangerschaft und nach der Geburt erfährt frau viele körperliche und psychische Veränderungen durch die Hormone und den neuen Lebensabschnitt.


Und gerade hier ist es wichtig, auf sich

selbst zu schauen und Unterstützung und Hilfe von anderen annehmen zu können. Es ist ein Zeichen von gutem Selbstwert und Resilienz, andere um Hilfe zu bitten, wenn es notwendig ist, um sich selbst nicht zu überfordern und gesund zu bleiben.


In der indischen Kultur zeigt sich ein ganz anderes Bild: Wenn eine Frau schwanger ist, kommt eine weibliche Verwandte in der Regel 3 Monate vor der Geburt zu ihr nachhause und übernimmt die Tätigkeiten der Frau. Sie bleibt auch noch ca. 6 Monate nach der Geburt, damit die junge Mutter entlastet ist und sich voll und ganz auf das Baby und sich konzentrieren kann.


Welche Möglichkeiten gibt es nun bei uns, damit du als werdende Mama oder junge Mama entlastet wirst und in deinem Gleichgewicht bleiben kannst?

Eine Hebamme unterstützt dich während der Schwangerschaft und nach der Geburt. Sie kontrolliert u.a. das Geburtsgewicht deines Babys und das Abheilen der Nabelschnur, und hilft dir bei den Stillpositionen und der Wundheilung.

Weitere Unterstützung bieten auch Doulas an, die sich mehr um häusliche Dinge kümmern, wie Haushalt, Kochen und Geschwisterbetreuung. Sie schauen auf dein Baby, damit du in Ruhe ins Bad gehen kannst und kümmern sich um dein Wohl.

Eine Haushaltshilfe kann dich bei der Erledigung des Haushalts und der Wäsche unterstützen.

Du kannst auch überlegen, wer dir in deinem Verwandten- und Freundeskreis regelmäßig helfen kann.


Es ist keine Schwäche um Hilfe zu bitten, sondern ein Zeichen von Stärke auf sich selbst zu achten!



Autorin:

Mag. Jacqueline Hauser, Psychologin und Energetikerin,

spezialisiert auf schwangere Frauen und junge Mütter




Weitere Informationen:

Hebamme Tanja Maier: www.hebammetanja.com

Doula Irmgard Poisel: www.mamawohlsein.at

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