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Die Liebe der Eltern zu ihrem Kind ist eine ganz besondere Art der Liebe - im Idealfall ist es bedingungslose Liebe. Eltern lieben ihr Kind so, wie es ist. Sie würden alles für ihr Kind tun, sie kümmern sich um es zu jeder Tages- und Nachtzeit, sie wollen, dass ihr Kind kein Leid erfährt und einfach nur glücklich ist, und sie würden sogar ihr eigenes Leben für das ihres Kindes opfern, wenn es nötig ist.



Für das Kind ist die Beziehung zu den Eltern, insbesondere zur Mutter, die erste und wichtigste Beziehung, weil sie sich auf so viele Bereiche der Entwicklung des Kindes auswirkt.


Wie kann also eine gute Eltern-Kind-Beziehung aufgebaut werden?

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass allein die Eltern für den Aufbau der Beziehung zwischen ihnen und ihrem Baby verantwortlich sind.

Ein Neugeborenes ist völlig abhängig von seinen Bezugspersonen und seiner Umgebung. Es kann nicht für sich selbst sorgen. Es braucht Hilfe, um sich zu entwickeln, und deshalb verlässliche Eltern, die sich um ihr Kind kümmern.


Die Beziehung zwischen dem Säugling und den Eltern beginnt bereits, wenn das Baby im Bauch seiner Mutter ist. Automatisch spricht die Mutter mit ihrem Kind, streichelt den Bauch, so wie sie ihr Kind streicheln würde, und übermittelt dem Baby ihre Liebe und Zärtlichkeit.

Auch der Vater beginnt, mit dem Baby zu interagieren, wenn es im Bauch ist - er spricht mit dem Säugling und streichelt den Bauch.

Auch wenn sich das Baby im Bauch der Mutter befindet, können die Eltern ihre Beziehung zu ihrem Kind vertiefen. Sie können zum Beispiel oft mit ihrem Kind sprechen, sie können Lieder für ihr Kind singen, sie können den Bauch und das Baby ein wenig massieren, sie können Musik spielen oder gemeinsam ein entspannendes Bad genießen.

Das Baby im Bauch entwickelt alle Sinne und kennt am Ende der Schwangerschaft zum Beispiel die Stimmen von Mutter und Vater. Nach der Geburt erkennt es die Stimmen seiner Eltern sofort wieder.


Direkt nach der Geburt sollte das Bonding zwischen Mutter und Kind begonnen werden. Nähere Informationen, wie man das Bonding am besten macht und warum es so wichtig ist, erfährst du in meinem Blog Post „Bonding – so wichtig für Baby und Eltern“.


Warum weint ein Baby?

Das Neugeborene weint, weil es keine andere Möglichkeit hat, dir mitzuteilen, dass es etwas braucht oder sich unwohl fühlt. Es weint, wenn es hungrig oder durstig ist, wenn es Körperkontakt oder Liebe braucht, wenn die Windel voll ist, wenn ihm zu heiß oder zu kalt ist oder wenn es müde ist usw.

Es ist wichtig, dass Eltern schnell und richtig auf die Bedürfnisse ihres Babys reagieren. Dies ist wichtig für die Entwicklung des Babys. Wenn Eltern sensibel genug sind, lernen sie, die unterschiedlichen Laute ihres Babys zu hören und wissen, was das Baby braucht.


Es gibt auch eine interessante biologische Funktion, wenn das Baby schreit, weil es hungrig ist, dann beginnt automatisch die Milch in der Brust der Mutter zu fließen.

Daran kann man sehen, wie eng die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist.

Das Stillen lässt das Baby nicht nur körperliche Nähe spüren, sondern setzt auch Oxytocin frei, das das Wohlbefinden fördert und sich positiv auf die Beziehung zwischen Mutter und Kind auswirkt.


Maha Atma Choa Kok Sui, spiritueller Lehrer und Begründer von Pranic Healing, sagte, dass es die Natur der Eltern ist, zu geben und zu geben und zu geben. Und es liegt in der Natur der Kinder, zu nehmen und zu nehmen und zu nehmen.

Das gilt besondere für Neugeborene, da sie noch nicht für sich selbst sorgen können.


Was geben die Eltern ihrem Neugeborenen?

Eltern sorgen für das körperliche Wohlbefinden und die Gesundheit ihres Kindes - dazu gehören das Stillen oder Füttern mit der Flasche, das Wechseln der Windeln, das Baden, die Bekleidung, das Schlafen usw.

Die Eltern sorgen auch für die soziale Fürsorge für ihr Kind: Küssen, Beruhigen, Tragen, Wiegen, Lächeln, Sprechen, Gesichtskontakt, Singen und Streicheln.


Manche Eltern denken vielleicht: Ich will mein Baby nicht zu sehr verwöhnen, das ist nicht gut für seine Entwicklung. Aber das ist nicht wahr. In den ersten Jahren kann man sein Kind nicht zu sehr verwöhnen.

Im Gegenteil, für eine gute Entwicklung deines Babys ist es sehr wichtig, dass du dich immer um dein Kind kümmerst, es hoch nimmst, wenn es weint, es streichelst, beruhigst, sanft mit ihm sprichst, es küsst und seine Bedürfnisse erfüllst.



Energetisch ist die Nabelschnur noch zwischen den Eltern und dem Baby vorhanden, auch wenn sie körperlich durchtrennt ist. Feinfühlige Eltern spüren die Emotionen und Bedürfnisse ihres Babys durch den Energiefluss über die energetische Nabelschnur.


Wenn die Eltern sehr einfühlsam auf ihr Baby reagieren und schnell verstehen, was es braucht - dann lernt das Kind: Mir kann nichts passieren, es ist jemand da, der sich um mich kümmert.

Das schafft Vertrauen - Vertrauen in die Eltern, Vertrauen in andere Menschen und in die Welt.

In der Psychologie nennen wir diese Art von Beziehung eine sichere Bindung.

Studien zeigen, dass sicher gebundene Babys - wenn sie älter sind - ein größeres Interesse an ihrer Umgebung zeigen, emotional ausgeglichener sind, sich selbstbewusst fühlen und weniger Angst vor Neuem haben.

Eine sichere Beziehung zwischen Baby und Eltern ist wichtig für die Entwicklung eines guten Selbstwertgefühls, für das Kennenlernen der Umwelt, die intellektuelle Entwicklung, für die Sprachentwicklung, die emotionale Entwicklung und die körperliche und geistige Gesundheit.

Eine sichere Bindung ist auch wichtig für die spätere Fähigkeit des Kindes, mit Stress umzugehen und seine eigenen Gefühle zu regulieren.

Sie wirkt sich positiv auf die künftigen Beziehungen zu anderen Menschen aus. Das Kind lernt zum Beispiel, wie es mit anderen Menschen umgehen kann, dass es anderen Menschen vertrauen und wie es eine liebevolle Beziehung aufbauen kann.


Wenn die Eltern nicht einfühlsam auf das Kind reagieren, wenn ihr Verhalten nicht auf das des Kindes abgestimmt ist oder wenn die Eltern nicht schnell oder gar nicht auf das Weinen des Kindes reagieren, fühlt sich das Baby sehr unbehaglich.

So entsteht weder eine gute Bindung noch eine sichere Beziehung. Es schafft eine unsichere Bindung und Beziehungsstörungen, die sich negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirken.


Babys sind noch nicht in der Lage, sich gefühlsmäßig von anderen Menschen oder von ihren Eltern zu lösen. Das bedeutet, dass das Baby fühlt, was die Eltern fühlen. Fühlen sich die Eltern zum Beispiel unsicher, gestresst, wütend oder emotional aufgewühlt, fühlt sich auch das Kind unwohl und unsicher und wird häufiger weinen.

Wenn die Eltern sich sicher fühlen, entspannt und emotional ausgeglichen sind, wird das Baby ruhiger sein und sich sicher fühlen. Es wird nicht so viel weinen, wenn es sich gut fühlt.

Deshalb ist es wichtig, dass die Eltern emotional ausgeglichen sind und, dass es ihnen gut geht.



Autorin:

Mag. Jacqueline Hauser, Psychologin und Energetikerin,

spezialisiert auf schwangere Frauen und junge Mütter



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